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Aktuelles

13.10.2016

ENERVIE Vernetzt: Weiteres Vorgehen nach dem Brand im Umspannwerk Hagen-Emst

Das durch einen Brand am 11.10.2016 beschädigte Umspannwerk Hagen-Emst wurde am Morgen des 12.10.2016 durch einen Brandsachverständigen, den die Staatsanwaltschaft beauftragt hatte, begangen. Die Staatsanwaltschaft hat daraufhin gegen 16:20 Uhr mitgeteilt, dass nach vorläufiger Bewertung als Ursache des Brandes ein technischer Defekt zu vermuten sei, dessen Hintergründe weiter aufgeklärt werden müssten. Hinweise auf ein Fremdverschulden hätten sich bisher nicht ergeben. Der Brandort wurde freigegeben.

Mitarbeiter von ENERVIE Vernetzt haben zwischenzeitlich begonnen, das direkte Schadensumfeld zu analysieren, um den Umfang der Reparaturarbeiten zu ermitteln. Eine Spezialreinigungsfirma ist bereits beauftragt, in einem ersten Schritt die sehr intensive Verschmutzung, die der Brand in den Räumen des Umspannwerks verursacht hat, zu beseitigen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich über das Wochenende andauern.

Ausgenommen von den Reinigungsmaßnahmen sind zunächst die Teile der Anlage, die direkt dem Brandgeschehen zuzuordnen sind. Hier werden noch genauere Analysen vorgenommen werden müssen. Auch Angaben zur direkten Schadenshöhe werden erst dann möglich sein.

Nach einem ersten Eindruck vor Ort ist ein kleinerer Teil der Anlage im Umspannwerk nach Überprüfung und Austausch von Anlagenteilen wieder in Betrieb zu nehmen. Dies hat höchste Priorität. Insgesamt werden die Reparaturarbeiten im UW Hagen-Emst nach einer ersten Einschätzung mehrere Monate andauern. Während dieser Zeit wird ENERVIE Vernetzt je nach Reparaturfortschritt alle Maßnahmen umsetzen, die der weiteren Stabilisierung des Stromnetzes dienen. Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder auf den bisherigen Weg der Stromversorgung umzuschalten.

Der Brand hatte am Vormittag des 12.10.2016 ab 6:30 Uhr einen mehrstündigen Ausfall der Stromversorgung in Teilen des Hagener Stadtgebiets ausgelöst. Rund 7.500 Haushalte waren insgesamt betroffen. Durch Umschaltungen, die Mitarbeiter der ENERVIE Vernetzt in mehreren Ortsnetzstationen manuell vornehmen mussten, wurden in mehreren Schritten bis 11:45 Uhr alle Kunden wieder versorgt.

Stand: 13.10.2016, 13:00 Uhr