Pressearchiv 2012

13.11.2012

Mark-E: Steigende Strompreise zum 1. Januar 2013

• Steuern sowie staatliche Abgaben und Umlagen machen rund 50 Prozent des Strompreises aus
• Förderung erneuerbarer Energien und steigende Netznutzungsentgelte Kostentreiber
• Empfehlung an Kunden: Abschlag erhöhen und Beratung nutzen

Nachdem Mark-E die Strompreise zwei Jahre lang konstant halten konnte, steigen nun mit Wirkung zum 1. Januar 2013 die Strompreise für Privat- und Geschäftskunden in den Grundversorgungs- und Sondertarifen um 3,39 Cent (netto) je Kilowattstunde. Die Grundpreise bleiben konstant.

Hauptgrund für diese Erhöhung des Strompreises ist die sogenannte EEG-Umlage, über die Stromkunden einen direkten finanziellen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien leisten. Diese Abgabe basiert auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und wird zum 1. Januar 2013 auf rund 5,3 Cent (netto) pro Kilowattstunde (ct/kWh) steigen. Für 2012 hatte sie noch bei etwa 3,59 ct/kWh gelegen.

Zudem sorgen steigende Netznutzungsentgelte inklusive der neu geschaffenen Offshore-Haftungsumlage für eine deutliche Erhöhung des Strompreises. Weitere Kostentreiber sind staatlich festgelegte Preisbestandteile wie die Kraft-Wärme-Kopplungs-Umlage sowie die Umlage nach §19 Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV), über die Endverbraucher die Befreiung energieintensiver Betriebe von den Netznutzungsentgelten tragen. In einem geringen Maße sind auch unternehmensseitige Beschaffungskostensteigerungen Teil der Preiserhöhung.

Durch die steigenden Kosten werden die staatlichen Belastungen am Strompreis für Haushaltskunden im Jahr 2013 somit auf über 50 Prozent ansteigen. Da die von den zuständigen Behörden regulierten Netznutzungsentgelte etwa 20 Prozent des Strompreises ausmachen, können Energieversorger wie Mark-E über Handel, Vertrieb und Service nur noch auf knapp ein Drittel des Strompreises Einfluss nehmen.

Über die verschiedenen Verbrauchsfälle ergeben sich somit zum 1. Januar 2013 unterschiedliche Preissteigerungen für den Strombezug: So erhöhen sich beispielsweise die monatlichen Kosten für einen Kunden im Grundversorgungstarif „Komfort Strom“ mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 kWh um 11,78 Euro (brutto) oder etwa 15,9 Prozent. Davon entfallen 7,76 Euro allein auf die staatlichen Preisbestandteile.
Mark-E empfiehlt daher Kunden, die Wert auf Planungssicherheit legen, die Abschlagszahlungen zu erhöhen. Dies kann dazu beitragen, mögliche Nachzahlungen im Zuge der kommenden Jahresabrechnung abzumildern.

Zu allen Tarifangeboten sowie zum generellen Beratungsangebot des Unternehmens können sich interessierte Kunden im Mark-E Forum in der Körnerstraße 40 informieren. Zudem stehen die kostenfreien Service-Hotlines für Privatkunden unter 0800 - 123 1000 und für Geschäftskunden unter 0800 - 123 1200 zur Verfügung. Weitere Informationen sind im Internet unter www.mark-e.de oder auch per E-Mail unter info@mark-e.de erhältlich.


Hagen, 13. November 2012