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Pressearchiv 2012

05.09.2012

Erster Spatenstich für ENERVIE Zentrale an der „Haßleyer Insel“

• Bündelung der Hagener Standorte – neue Unternehmenszentrale für 750 Mitarbeiter
• Synergien durch optimierte Prozesse und verbesserte Kommunikation

Die ENERVIE Gruppe, einer der größten regionalen Energiedienstleister mit Eigenerzeugung in Nordrhein-Westfalen, bündelt ab Frühjahr 2014 ihre Kompetenzen und die in Hagen befindlichen Standorte in einer neuen Unternehmenszentrale an der „Haßleyer Insel“. Mit dem ersten offiziellen Spatenstich begann am heutigen Mittwoch, dem 5. September 2012, die Bauphase zur Errichtung der neuen ENERVIE Zentrale.

Hagens Oberbürgermeister Jörg Dehm, Vorsitzender des ENERVIE Aufsichtsrats, die ENERVIE Vorstände Ivo Grünhagen, Wolfgang Struwe und Erik Höhne sowie ENERVIE Gesamtbetriebsratsvorsitzender Thomas Majewski nahmen mit Jürgen Steffens (ausführendes Architektenbüro JSWD) vor rund 100 Gästen symbolisch den ersten Spatenstich vor. Die zukünftige ENERVIE Zentrale im neu entstehenden Gewerbegebiet „Haßleyer Insel“ wird rund 750 Mitarbeitern aus Technik und Verwaltung einen modernen Arbeitsplatz bieten.

„Die beste Lösung hat sich durchgesetzt“

„Wir haben sehr kritisch alle für uns realistischen Optionen verglichen und sind sicher, dass sich mit dem Gesamtkonzept hier an der Haßleyer Insel wirklich die beste Lösung durchgesetzt hat“, so ENERVIE Vorstandssprecher Ivo Grünhagen. Nach intensiven Vergleichsanalysen hatte sich das Unternehmen im Juni 2010 für das 45.000 Quadratmeter große Areal südöstlich von Hagen in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 45 entschieden. „Wir brauchen effiziente Prozesse, um wirtschaftliche Vorteile zu erzielen und uns im immer stärker werdenden Wettbewerb zu behaupten. Schließlich fühlen wir uns verpflichtet, nachhaltig die Dividende für unsere Anteilseigner, allen voran die Stadt Hagen, zu sichern“ so Ivo Grünhagen. Er zeigt sich überzeugt, dass die neue ENERVIE Zentrale zudem die Attraktivität der Unternehmensgruppe als wichtiger Arbeitgeber in der Region weiter steigern werde.

Oberbürgermeister Jörg Dehm hebt die Bedeutung der ENERVIE Gruppe für den Wirtschaftsstandort Hagen hervor: „Als Hauptsitz eines der umsatzstärksten Unternehmen und größten Arbeitgeber wird die Unternehmenszentrale der ENERVIE an diesem verkehrsgünstigen Standort zu einem aussagestarken und imagefördernden Aushängeschild für Hagen. Diese Wahrnehmbarkeit in der Region ist ein kostbares Gut, das wir pflegen wollen.“ Im Rahmen einer Standortzentralisierung werde dem Unternehmen ein neues, einheitliches Gesicht nach innen und außen gegeben.

Optimierte Arbeitsplätze, Mobilitätsmanagement und ökologische Kriterien

Das Konzept und die bauliche Umsetzung des ausführenden Architekten-Büros JSWD (Köln) zielt auf die Umsetzung einer Reihe von Synergien ab. Neben wirtschaftlichen Vorteilen durch eine energieeffiziente Technik und nachhaltige Bauweise ergeben sich insbesondere zusätzliche Verbesserungen in der Praxis des Arbeitsalltags. „Durch eine Optimierung der Arbeitsplätze an die zukünftigen Anforderungen der Arbeitswelt werden wir die Möglichkeit haben, viel einfacher und schneller innerhalb des Unternehmens miteinander zu kommunizieren. So können sehr viele Prozesse spürbar verbessert werden“, so ENERVIE Vertriebsvorstand Wolfgang Struwe. Auch die Kunden des ENERVIE Tochterunternehmens Mark-E profitieren von der Lösung, da am bisherigen Hauptsitz in der Körnerstraße das Kundenforum mit umfangreicher Service- und Beratungskompetenz nicht nur bestehen bleibt, sondern auch noch räumlich erweitert wird.

Als Grundlage für die Planung des neuen Standorts diente – neben einer gezielten Mitarbeiterbefragung – auch das „Aktionsprogramm Mobilitätsmanagement“ der Bundesregierung mit dem Ziel, betriebliche Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten. So können Mitarbeiter, die auf Bus oder Fahrrad umsteigen, aktiv dabei helfen, CO2-Emissionen mittel- und langfristig zu reduzieren. Wer mit seinem Elektroauto, -fahrrad oder -roller zur Arbeit kommt, kann diese zudem vor Ort an einer extra eingerichteten Stromladesäule „auftanken“.

Da die innerbetriebliche Mobilität durch das neue Konzept nur noch an einem einzigen Standort in Hagen stattfinden wird, kann ENERVIE seinen Fuhrpark verkleinern. Dies spart Treibstoffkosten und schont Ressourcen und Umwelt. Um den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) am neuen Zentralstandort gerecht zu werden, hat sich die ENERVIE Gruppe zudem für eine konsequent nachhaltige Bauweise entschieden. Aus diesem Grund setzt das Unternehmen vor allem auf den Einsatz einer energieeffizienteren Technik und den Einsatz von erneuerbaren Energien wie zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen auf den Hallendächern des Gebäudes. Die umgesetzten Maßnahmen sollen in Form einer Zertifizierung durch ein „Green Building Label“ nachgewiesen werden.

Hagen, 5. September 2012