Pressearchiv 2012

05.03.2012

Erneut Lieferant insolvent - ENERVIE AssetNetWork leitet Netzkunden in die Ersatzversorgung über

• Glücklicherweise nur wenige Netzkunden betroffen
• Versorgung mit Energie bleibt durch Ersatzversorger sichergestellt

Die ENERVIE AssetNetWork GmbH ist ein Tochterunternehmen der ENERVIE - Südwestfalen Energie und Wasser AG, Hagen. Das Unternehmen betreibt die Strom- und Gasverteilnetze in Hagen und in großen Teilen der Märkischen Region im südlichen Nordrhein-Westfalen.

Erneut hat nun im Netzgebiet der ENERVIE AssetNetWork ein Energielieferant – die EnerGen Süd eG – Insolvenzantrag gestellt. Die Energielieferung fällt damit für diesen Lieferanten ab dem 1. März 2012 vollständig aus. „Zum Glück“, so der Geschäftsführer der ENERVIE AssetNetWork, Wolfgang Hinz, „sind in unserem Netzgebiet nur wenige Kunden – nämlich 15 – von dieser Insolvenz betroffen. Möglicherweise hat die Insolvenz der Teldafax Energy im vergangen Jahr dazu geführt, dass mehr Kunden ihren Versorger sorgfältiger auswählen.“

Alle betroffenen Kunden wurden bereits schriftlich informiert. Ein Ausfall der Energielieferung ist nicht zu befürchten, da die Versorgung dieser Kunden ab dem 1. März 2012 über den jeweiligen Ersatzversorger im Netzgebiet der ENERVIE AssetNetWork sicher gestellt wird. Das ist für Strom in Lüdenscheid die Stadtwerke Lüdenscheid GmbH, im restlichen Netzgebiet der ENERVIE AssetNetWork einschließlich Hagen die Mark-E Aktiengesellschaft. Für Gas sind die Ersatzversorger in Lüdenscheid und Schalksmühle die Stadtwerke Lüdenscheid GmbH, in Hagen die Mark-E Aktiengesellschaft, in Kierspe die Stadtwerke Kierspe GmbH und in Altena die Stadtwerke Altena GmbH.

„In welchem Umfang wirtschaftliche Nachteile für die Kunden mit dieser Insolvenz verbunden sind, ist uns nicht bekannt“ so Wolfgang Hinz. „Wir hoffen, dass nur noch die wenigsten Kunden hier Vorkasse geleistet haben. Zur Klärung dieses Sachverhalts müssen sich die betroffene Kunden direkt mit dem Insolvenzverwalter der EnerGen Süd in Verbindung setzen.“


Hagen, 05.03.2012