Pressearchiv 2014

10.03.2014

Internationaler „Tag des Wassers“: Stadtwerke Lüdenscheid führen durch Wasserwerk und Staumauer an der Jubachtalsperre

• Führungen im Namen des Wasserbeschaffungsverbandes Lüdenscheid am Samstag, 22. März 2014

Seit einer Resolution der UN-Generalversammlung Anfang der 1990er Jahre wird am 22. März der „Tag des Wassers“ begangen und jährlich unter einem anderen Motto gefeiert. Die Vereinten Nationen werben an diesem Tag für die Bedeutung des Wassers für die Menschheit.
Auch die Stadtwerke Lüdenscheid bieten anlässlich des „Tag des Wassers“ jedes Jahr interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus der Region Führungen und Informationen rund um das Thema „Wasser“ an. Nachdem in der Vergangenheit meist Führungen im Wasserwerk Treckinghausen auf dem Programm standen, wird in diesem Jahr das Wasserwerk sowie die Staumauer an der Jubachtalsperre in Kierspe Schauplatz des diesjährigen „Tag des Wassers“ sein. Dort werden die Stadtwerke in ihrer geschäftsführenden Funktion für den Wasserbeschaffungsverband (WBV) Lüdenscheid die Führungen durchführen.
Insgesamt vier Führungen um 10.00 Uhr, 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr bieten die Stadtwerke Lüdenscheid am Samstag, dem 22. März 2014, an der Talsperre am Jubachweg im Ortsteil Vollme an.
Um eine möglichst reibungslose Abwicklung am Veranstaltungstag sicherstellen zu können, wird im Vorfeld um Voranmeldung unter der Telefonnummer 0 23 51/157-26610 oder per E-Mail unter TagdesWassers@enervie-gruppe.de gebeten.

Diesjähriges Motto des Weltwassertages: „Wasser und Energie“

Das diesjährige Motto des Weltwassertages lautet „Wasser und Energie“ – zwei Komplexe, die eng miteinander verbunden sind und in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. So erfordern beispielsweise die Energieerzeugung und -übertragung insbesondere für Wasserkraft, Kernkraft und thermische Energiequellen die Nutzung von Wasserressourcen. Der Tag des Wassers 2014 will auf diese Zusammenhänge aufmerksam machen und für deren Berücksichtigung in wasser- und energiepolitischen Strategien und Maßnahmen werben.

Wasserbeschaffungsverband Lüdenscheid

Der WBV Lüdenscheid steht für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf regionaler Ebene in puncto Wasserversorgung: So sichert der WBV die Wasserversorgung im südlichen Märkischen Kreis mit den Städten und Gemeinden Halver, Herscheid, Kierspe, Lüdenscheid, Plettenberg, Schalksmühle und Werdohl. Zudem ist auch der Wasserbeschaffungsverband Wiblingwerde Mitglied im WBV Lüdenscheid. Seit Anfang der 1970er Jahre unter der Geschäftsführung der Stadtwerke Lüdenscheid, hat der Verband die Aufgabe, Trinkwasser für die Einwohner seiner Verbandsmitglieder bereitzustellen. Der Wasserbedarf wird dabei aus verschiedenen Talsperren gedeckt. Dazu gehören die Wiehl- und Genkel-Talsperre vom  Aggerverband, die Jubachtalsperre des WBV Lüdenscheid und die Versetalsperre vom Ruhrverband.
Die Wasserbeschaffungsverbände sorgen damit bereits seit Jahrzehnten erfolgreich für eine gesicherte Versorgung in der Region.

Trinkwasserversorgung in Deutschland: Sicher – aber dennoch schützenswert

Generell ist Deutschland ein wasserreiches Land: Bei einem jährlichen Wasservorrat von 188 Milliarden Kubikmetern (m3) werden nur rund 5,1 Milliarden m3 oder knapp 3 Prozent hiervon zur öffentlichen Versorgung gefördert. In Deutschland garantiert die Trinkwasserverordnung eine hohe Qualität und gibt den etwa 6.200 Wasserversorgern Grenzwerte für natürliche oder umweltbedingte Inhaltsstoffe vor.
Für die sichere Versorgung ihrer Kunden erzeugen die Stadtwerke Lüdenscheid im Wasserwerk Treckinghausen jährlich rund 6,7 Millionen Kubikmeter hygienisch einwandfreies Trinkwasser höchster Qualität.


Hagen / Lüdenscheid, 10. März 2014