22.03.2021
Elektromobilität in der Region voranbringen: Gemeinsames Projekt zum Ausbau der Ladeinfrastruktur „Oben an der Volme“ startet
• Mark-E koordiniert Ausbau der Ladeinfrastruktur mit fünf Kommunen
• Informationsveranstaltungen für Privatleute, Gewerbe und Industrie in Vorbereitung
Auch während des „Lockdowns“ aufgrund der Corona Krise steht der Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit zum Thema Elektromobilität in der Region nicht still: Fünf Kommunen - Schalksmühle, Halver, Meinerzhagen, Kierspe sowie die Gemeinde Herscheid - haben sich nun für einen weiteren gemeinsamen Ausbau der Ladeinfrastruktur zusammengeschlossen.
Im Rahmen des Projekts „Oben an der Volme“ verständigten sich Anfang Februar 2021 die Bürgermeister von Schalksmühle, Halver, Meinerzhagen und Kierspe, ergänzt um den Amtskollegen aus der Gemeinde Herscheid darauf, eine Offensive zum Ausbau der regionalen Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Als Koordinator fungiert hierbei der Energieversorger Mark-E, ein Unternehmen der ENERVIE Gruppe. Überzeugt hat dabei das von Mark-E vorgestellte Konzept: Hierbei wird nicht nur die öffentliche Ladeinfrastruktur in den Fokus gerückt, sondern auch der Ausbau von privater und gewerblicher Ladeinfrastruktur betrachtet. In Abstimmung mit dem regionalen Netzbetreiber ENERVIE Vernetzt finden auch Fragen der Stromnetzbelastung besondere Berücksichtigung. Somit soll ein Ausbau der Stromnetze ausschließlich für die Elektromobilität vermieden und damit die Kosten im Rahmen gehalten werden. Dieser ganzheitliche Ansatz hat alle fünf Bürgermeister überzeugt, sodass alle Kommunen entsprechende Mittel zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur bereitstellen wollen. Bereits im Frühjahr 2021 sollen erste operative Schritte zur Umsetzung eingeleitet werden.
Erik Höhne, Vorstandssprecher der Mark-E, hält dieses gemeinsame Projekt für das richtige Signal zum richtigen Zeitpunkt: „Die E-Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil zur Realisierung der Verkehrswende . Wir haben in unserer Strategie als Infrastrukturdienstleister die Klimaneutralität der Region im Blick. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist daher nur konsequent und ein Beitrag für eine klimafreundlichere Mobilität.“
„Dabei sind uns individuelle Lösungen je nach Bedarf der einzelnen Kommune wichtig“, erläutert Uwe Schmalenbach, Bürgermeister der Gemeinde Herscheid. Anfang September 2020 wurde dort die erste öffentliche Ladesäule am Alten Schulplatz in Herscheid in Betrieb genommen.
„Im Fokus steht zunächst der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur“, so Schalksmühles Bürgermeister Jörg Schönenberg. Dennoch wächst mit jedem neu zugelassenen E- oder Hybridfahrzeug der Bedarf an Ladeinfrastruktur –sowohl bei Betrieben, aber auch Zuhause. „Diesen Bedarf wollen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, dem Gewerbe und der Industrie bedarfsgerecht decken“ so Meinerzhagens Bürgermeister Jan Nesselrath,
Olaf Stelse, Bürgermeister aus Kierspe, ist dabei wichtig, dass der bisher eingeschlagene Weg konsequent fortgesetzt werden kann: „So können im vorgestellten Konzept die Stadtwerke in Kierspe auch zukünftig in die öffentliche Ladeinfrastruktur investieren“.
„In weiteren Schritten werden wir dann ‚runde Tische‘ mit dem Gewerbe und der Industrie vor Ort veranstalten, um auch hier eine gemeinsame, in das Konzept integrierte Lösung vorzustellen“ ergänzt Michael Brosch aus Halver. In allen beteiligten Kommunen bildet hierbei die Automotivbranche einen Schwerpunkt.
Auch die weiteren Projektpartner, neben Mark-E die Stadtwerke Lüdenscheid und die Stadtwerke Kierspe, werden sich mit eigenen Projekten weiter am Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur beteiligen.
In Abstimmung mit den beteiligten Kommunen erstellt Mark-E derzeit eine Übersicht der bereits installierten Ladeinfrastruktur. Für Privatkunden, die ebenfalls eine Ladestation zuhause installieren möchten, werden Informationen zu möglichen Varianten und Fördermitteln bereitgestellt.
„Wenn es um das Laden von E-Fahrzeugen geht, sind wir als Infrastrukturdienstleister in der Region erster Ansprechpartner für unsere Kommunen, aber auch für Gewerbe, Industrie und Privatkunden. Dieses können wir nun im gemeinsamen Konzept unter Beweis stellen“, so Ronald Ludwig, Kommunalmanager der Mark-E.
Um in allen Kommunen im Umkreis als auch extern problemlos und komfortabel tanken zu können, empfiehlt die Mark-E den Erwerb der „Drive-Card“. Das Unternehmen ist Mitglied bei „Ladenetz.de“ – einem der größten Partnernetzwerke zum Thema Ladeinfrastruktur. Über ihre Ladekarten erhalten Kunden der Mark-E somit zusätzlich Zugang zu rund 10.000 öffentlichen Ladepunkten in Deutschland und etwa 75.000 E-Tankstellen europaweit. Eine Übersicht über alle Ladepunkte finden Interessierte unter http://maps.ladenetz.de.
Ladesäulennetz in der Region wächst weiter
Die erste E-Tankstelle der ENERVIE Gruppe wurde bereits im Frühjahr 2011 in Hagen durch Mark-E errichtet. Seitdem sind insgesamt 65 öffentliche Ladesäulen mit 129 Ladepunkten im Versorgungsgebiet der ENERVIE Gruppe mit seinen Tochtergesellschaften Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid hinzugekommen.
Eine Übersicht zu Ladestationen zeigt die Website http://maps.ladenetz.de.
Beratung zu möglichen Standorten, Technik, Investitionsbedarf und Förder-möglichkeiten erhalten Interessierte beim Team Elektromobilität der Mark-E unter Telefon 0800 – 157-1600, per E-Mail unter energiezukunft@mark-e.de oder im Internet unter https://www.mark-e.de/privatkunden/produkte/elektro-mobilitaet/.
Hagen, 22. März 2021