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Pressearchiv 2013

18.09.2013

Umweltfreundlich und modern: Mark-E baut neues Blockheizkraftwerk für Herdecke

• Anlieferung am 18. September 2013 – Inbetriebnahme Ende 2013
• Erweiterte Fernwärme-Versorgung durch Erschließung der Ruhrauen
• Umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung mit hohem Wirkungsgrad reduziert CO2-Ausstoß

Mark-E errichtet ein weiteres neues Blockheizkraftwerk (BHKW) für die Versorgung der rund 1.400 Fernwärmekunden in Herdecke. Auf dem Gelände des Cuno-Kraftwerks an der Wetterstraße wurde am Mittwoch, dem 18. September 2013, das moderne und umweltfreundliche BHKW mit einer Leistung von rund 2.100 Kilowatt (kW) elektrischer und 2.400 kW thermischer Leistung angeliefert. Die kommerzielle Inbetriebnahme ist noch für Ende 2013 und damit rechtzeitig zu Beginn der anstehenden Heizperiode vorgesehen.

Das neue BHKW wird in das bereits bestehende Versorgungssystem mit zwei BHKWs (je 2.000 kW elektrische Leistung / 2.000 kW thermische Leistung, Baujahr 2004) und zwei gasbefeuerten Heißwasserkesseln (je 12.000 KW thermische Leistung) eingebunden. Die Nutzung modernster Technik mit einem hohen Gesamtwirkungsgrad der Anlage von 88 Prozent sorgt im Ergebnis für eine deutliche CO2-Reduzierung.

Ein Grund für die Erweiterung ist die Erschließung der Ruhrauen in Herdecke u.a. mit Seniorenwohnungen und Geschäftsräumen. Diese zusätzlichen Verbraucher werden bereits seit Beginn der Heizperiode 2012 über das Fernwärmenetz der Mark-E versorgt. Trotz des schwierigen Marktumfeldes in der Stromerzeugung hat sich Mark E dafür entschieden, mit dem neuen BHKW den Kraft-Wärme-Kopplungs-Anteil an der Wärmeversorgung zu erhöhen und die zukünftige Fernwärmeversorgung auch im Hinblick auf eine mögliche Anbindung weiterer Kunden abzusichern.

  • Hintergrund – Grundprinzip eines BHKW

Das Grundprinzip eines BHKW basiert auf der gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme. Ein Gas-Motor treibt hierbei einen Generator an und erzeugt dadurch Strom. Die anfallende Abwärme des Kühlwasser-, Schmieröl-, Abgas- und Brennstoffsystems wird mittels Wärmetauschern dem Fernwärmenetz zur Verfügung gestellt. In Herdecke wird Erdgas als Brennstoff verwendet und die Fernwärme in ein Inselnetz eingespeist.


Hagen, 18. September 2013