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14.09.2018

Erneuerbare Energie für die Region: Mark-E plant Errichtung von zwei Windkraftanlagen in Kierspe

• Standort Kierspe-Rönsahl an der Grenze zu Marienheide
• Infoveranstaltung für Anwohner in Rönsahl am 13. September 2018
• Zwei 3,5 Megawatt-Anlagen versorgen rechnerisch mehr als 5.000 Haushalte mit Strom
• Rund 200.000 t CO2 Ersparnis in 20 Jahren

Der regionale Energiedienstleister Mark-E plant die Errichtung von zwei Windkraftanlagen (WKA) in Kierspe-Rönsahl an der Grenze zu Marienheide. Die geplanten Standorte der Anlagen befinden sich auf durch den Sturm „Kyrill“ geschädigten Flächen nördlich der Lingesetalsperre.

Mark-E hat bereits 2017 eine WKA in Lüdenscheid an der Versetalsperre in Betrieb genommen. Diese Anlage produziert seitdem deutlich mehr Ökostrom als prognostiziert und leistet einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Region. Mark-E möchte dieses Engagement auch weiterhin vorantreiben, um zum Gelingen der Energiewende beizusteuern.

Umfangreiche Voruntersuchungen haben die grundsätzliche Eignung des Standortes bestätigt, eine erste artenschutzrechtliche Prüfung („ASP Stufe 1“) ist ebenfalls positiv verlaufen. Um größtmögliche Transparenz zu erreichen, informiert Mark-E nun frühzeitig die breite Öffentlichkeit. Eine erste Informationsveranstaltung für alle interessierten Anwohner fand am Donnerstag, dem 13. September 2018, um 19.00 Uhr in der Sporthalle der Servatiusschule Rönsahl statt.

Geplant werden zur Zeit zwei Anlagen mit einer Leistung von je 3,5 Megawatt, einer Nabenhöhe von ca.130 Metern und einer Rotorblattlänge von ca. 70 Metern. Mark-E ist für die gesamte Planung und Infrastruktur verantwortlich, begleitet den Bau und die Inbetriebnahme durch den Anlagenlieferanten und übernimmt die technische Betriebsführung. Es ist vorgesehen, den späteren Betrieb der Anlagen gemeinsam mit Projektpartnern durchzuführen. Den Stadtwerken Kierspe und ggf. weiteren Stadtwerken der Region soll eine Beteiligung angeboten werden.

Aufgrund der leistungsstarken Anlagen auf dem neuesten Stand der Technik und der windgünstigen Standorte auf einer Höhe von rund 410 Metern erwartet Mark-E einen jährlichen Energieertrag von rund 19 Mio. Kilowattstunden. Dies ist rechnerisch ausreichend, um mehr als 5.000 Durchschnittshaushalte mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen. Der Betrieb der WKA erspart zudem der Umwelt im Vergleich zum derzeitigen deutschen Strommix rund 200.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) bei einer angenommenen Betriebsdauer von 20 Jahren.

Hagen, 14. September 2018