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18.06.2018

Mark-E senkt Fernwärme-Preise in Herdecke zum 1. Juli 2018

• Durchschnittlich Preissenkung von 10 Prozent
• Hauptgründe: Gaspreisentwicklung und vergrößerte Kundenzahl

Mark-E senkt zum 1. Juli 2018 die Fernwärmepreise in Herdecke um durchschnittlich rund 10 Prozent. Hauptgrund hierfür ist die kostengünstige Entwicklung des Gaspreises am Kraftwerksstandort. Zudem kann Mark-E durch eine vergrößerte Kundenzahl im Baugebiet Ruhraue den Versorgungsaufwand auf mehr Kunden umlegen. Diese Vorteile gibt Mark-E nun an die Herdecker Fernwärmekunden weiter.

Die Preissenkung ergibt sich im Wesentlichen aus dem reduzierten Arbeitspreis für die bezogene Wärme. Die Kunden werden über die neuen Preise mit einer öffentlichen Bekanntmachung informiert. Auf Wunsch sendet Mark-E seinen Kunden den neuen Allgemeinen Tarif mit den durchgeführten Änderungen zu. Mit Ablesestand zum 1. Juli 2018 können die Mark-E Kunden gerne den Zählerstand Fernwärme im Kundenforum Herdecke (Kirchplatz 3) oder über die kostenfreie Service-Hotline (Tel.: 0800.123-1000, Fax: 0800.123-1001) mitteilen. Weitere Informationen sind im Internet unter www.mark-e.de oder auch per E-Mail unter privatkunden@mark-e.de bzw. geschaeftskunden@mark-e.de erhältlich.

Hintergrund – Fernwärmeversorgung in Herdecke

Derzeit versorgt Mark-E in Herdecke die Bereiche Innenstadt, Nacken, Bleichstein und das Baugebiet Ruhraue mit Fernwärme. Auch kommunale Gebäude wie das Rathaus, die Sonnenstein-Schule und Grundschule Robert Bornemann, die städtische Sporthalle und das Freibad gehören zum Versorgungsgebiet. Die Gesamtlänge des Herdecker Fernwärmenetzes beträgt derzeit fast 30 Kilometer, die installierte Gesamt-Fernwärmeleistung aktuell 18 Megawatt (MW). Die Versorgung der Fernwärmekunden in Herdecke mit Wärme wird von drei Blockheizkraftwerken (BHKW) und zwei gasbefeuerten Heißwasserkessel sichergestellt. Die Nutzung modernster Kraft-Wärme-Kopplungs-Technik mit einem hohen Gesamtwirkungsgrad der Anlage von 88 Prozent sorgt im Ergebnis für eine deutliche CO2-Reduzierung. So werden beispielsweise im Vergleich zu einer Wärmeversorgung durch Ölheizungen beim derzeitigen Fernwärmeverbrauch in Herdecke rund 3.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

Fernwärmeversorgung – zuverlässig, effizient und umweltfreundlich

Die Versorgung von Kunden mittels Fernwärme wie aktuell in Herdecke bietet diverse Vorteile: So wird durch die effiziente und umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung-Technik ein überdurchschnittlich hoher Wirkungsgrad bei gleichzeitiger Produktion von Strom und Wärme erzielt – auch im Vergleich zu Öl-, Gas- und Holzpelletheizungen. Weitere Pluspunkte sind ein sehr geringer Betriebs- und Wartungsaufwand, ein sehr niedriger Platzbedarf (keine Brennstofflagerung oder Gaszuleitung im Haus), kein Risiko einer Schadstoffbelastung im unmittelbaren Lebensumfeld und eine hohe Versorgungssicherheit.

Hagen, 18. Juni 2018