21.07.2021

Hilfe nach Starkregen: „Cent-Spende“ der Mitarbeiter bildet Basis für Unterstützung der ENERVIE Gruppe

• ENERVIE Mitarbeiter unterstützen Flutopfer mit 12.000 Euro aus „Cent-Spende“
• ENERVIE Gruppe erhöht Spende auf 30.000 Euro

Die Bilder und Begegnungen der letzten Tage haben sich eingebrannt – auch bei allen Mitarbeitern der ENERVIE Gruppe, die vor Ort im Einsatz waren, beruflich oder auch privat geholfen haben. Noch sind nicht überall die Schäden in den betroffenen Haushalten beziffert, aber eins ist klar: Auch die ENERVIE Gruppe, zu der ENERVIE Vernetzt, Mark-E und die Stadtwerke Lüdenscheid gehören, will und wird helfen. So bekam der ENERVIE Betriebsrat direkt auch die Zusage vom Vorstand, Gelder aus der Cent-Spende aufzustocken.

„Wir füttern unseren Cent-Spende-Topf monatlich an – über drei Viertel Mitarbeiter verzichten auf 25 Cent des Monatslohns. Aus dieser Summe werden wir jetzt 12.000 Euro für die Opfer des Starkregens und Hochwassers bereitstellen können“, kündigt Thomas Majewski als Vorsitzender des ENERVIE Gesamtbetriebsrats an. Dieser Betrag wird unternehmensseitig auf 30.000 Euro aufgestockt. „Damit wollen wir eine erste schnelle Hilfe für Menschen in dieser Krisensituation leisten“, ergänzt Volker Neumann seitens des ENERVIE Vorstands das erste Engagement seitens des heimischen Energieverbunds.

Das Geld soll regional wirken. „Wir haben bislang immer in Not geratene Menschen und menschlich bewegende Schicksale hier in der Region unterstützt – daran wollen wir auch jetzt festhalten.“ Wo im Augenblick Not zu lindern ist, zeigen die Städte und Gemeinden in der Region auf ihren Websites. „Auf dieser Basis entscheiden wir kurzfristig, wie das Geld konkret eingesetzt wird. Darüber hinaus hoffen wir, dass öffentliche Hilfen und Versicherungen greifen, um Sachschäden auszugleichen,“ sind sich Betriebsräte und Vorstand einig.  

Unabhängig davon haben die ENERVIE Betriebsräte auch die Aktion „Kollegen helfen Kollegen“ ins Leben gerufen und sammeln intern für vom Hochwasser geschädigte Mitarbeiter. „Viele der ENERVIE Mitarbeiter wohnen im Lenne- oder Volmetal und sind eventuell selbst betroffen oder haben in ihrem Umfeld nach der Flutwelle beim Aufräumen geholfen. Oftmals nach Feierabend und dem vorherigen Dienst, bei dem neben vielen Mitarbeitern auch alle Netzmitarbeiter der Regionalzentren in den ersten fünf Tagen fast rund um die Uhr für die öffentliche Versorgung im Einsatz waren“, zeigt Thomas Majewski auf. „Leider bekamen auch wir schon Meldungen, wo das Hochwasser auch das Zuhause von dem einen oder anderen von uns beschädigt hat. Wir wollen auch hier helfen.“

Hagen/Lüdenscheid, 21. Juli 2021