Die Welt mit Maß und Zahl beschreiben und abbilden
Immer wieder gehen Rohre und Leitungen kaputt und müssen ausgetauscht werden. Dafür wird allerdings die Straße aufgerissen und es entsteht eine Baustelle.
Doch was passiert eigentlich hinter den Kulissen, damit dieses Bauvorhaben überhaupt starten kann? Und da kommst du als Geomatiker ins Spiel.
Da häufig bereits frühere Geodaten vorliegen, suchst Du als Geomatiker zuerst sämtliche Unterlagen (z.B. Karten und Pläne unseres Versorgungsgebietes) heraus und wertest diese anschließend aus.
Folgend untersuchst du vor Ort die Lage, Fläche und Höhe des Geländes. Dabei kommt dir die neuste Technik, wie GPS, Laser oder Satelliten, zur Hilfe. Aber auch alt bewährte Mittel, z.B. Messbänder und Nivelliergeräte, können dir bei der Bestimmung von Geodaten helfen.
Im Büro angekommen wirst du dann die im Gelände ermittelten Messdaten zeichnerisch und rechnerisch auswerten. Danach visualisierst und aktualisierst du die Pläne, Karten, Kataster oder Risswerke am Computer. Manchmal werden Karten und Pläne auch wie früher per Bleistift angefertigt oder auf den neuesten Stand gebracht.
Die Berechnung der genauen Lage und Höhe der Fläche bildet aber nicht nur die Voraussetzung von Bauvorhaben, sondern dient auch zur Grundlage von amtlichen Geobasisinformationssystemen, Liegenschaftskataster und Planungsunterlagen.
Harmonie zwischen Büroarbeit und der Arbeit in der freien Natur
Die Arbeit als Teil eines Messtrupps erfordert ein hohes Maß an Teamfähigkeit. Du hast eine Affinität zu digitalen Medien, Informatik und besitzt ein handwerkliches und zeichnerisches Talent? Zudem magst du die Abwechslung von Büroarbeit und Arbeit in der freien Natur? Dann ist der Beruf des Geomatikers genau das Richtige für dich. Sorgfalt und Genauigkeit sind in dem Beruf sehr wichtig, damit die erfassten Geodaten keine Fehler aufweisen und die Rohrleitungen richtig und sicher sitzen. Zudem ist für die Bearbeitung von Kundenaufträgen eine gute mündliche Ausdrucksfähigkeit vorteilhaft. Du bist zusätzlich noch gut in Mathematik, Informatik, Geografie und Werken/Techniken?
Perfekt! Der Beruf scheint wie für dich gemacht zu sein.
Was beherrschst du nach deiner Ausbildung?
Du kannst nun riesige Gebiete millimetergenau geotechnisch untersuchen und deine eigenen Landkarten erstellen und zeichnen. Zudem kannst du jede Art von Plänen, Karten und Skizzen lesen. Das auswerten der Messdaten am Computer wird ebenfalls zu einem Kinderspiel für dich werden. Außerdem kannst du für interne und externe Auftraggeber Leitungen und Anlagen einmessen.
Auf die Karriereleiter als Geomatiker
Der technische Fortschritt kommt nie zum Stillstand. Deshalb ist es auch als ausgebildeter Geomatiker wichtig, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen. Neue Entwicklungen in den Geowissenschaften können auch Einfluss auf den Bereich Geoinformationssysteme haben. Da der aktuelle Trend in der Geoinformationstechnologie der Einsatz von Drohnen ist, eignest du dir die entsprechenden Kenntnisse dieser Technologie an.
Perspektiven nach der Berufsausbildung ergeben sich vor allem durch ein Studium der Geoinformatik mit Bachelorabschluss zum Geoinformatikingenieur. Alternativ besteht auch die Möglichkeit der Weiterbildung zum Techniker in der Fachrichtung Geoinformatik.
Wir unterstützen dich in deiner Ausbildung und bieten dir:
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Ausbildungsstandorte
Die Ausbildung findet vorrangig in Lüdenscheid und Wetter statt. Aber auch der Standort Hagen ist wichtig, denn dort hat die Berufsschule ihren Sitz.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Voraussetzung
Fachhochschulreife
Die Ausschreibung hier zum Download