Smart Meter: Bausteine intelligenter Stromnetze

    Warum wir Smart Meter brauchen

    „Smart Meter sind eine Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Mit dem flächendeckenden Ausbau in unserem Netzgebiet schreiben wir die Geschichte für ein klimaneutrales Land mit.“

    Jürgen Peiler, Geschäftsführer ENERVIE Vernetzt, ein Unternehmen der ENERVIE

    In Kürze erklärt:

    • Sonne, Wind und Wasser sind als Energiequellen eine saubere Lösung der Energieerzeugung, stehen aber nicht unbedingt zeitlich und räumlich synchron zur Verfügung.
    • Daher benötigen wir ein Energiemanagementsystem, das Erzeugung, Speicherung und Verbrauch zusammenbringt, also intelligent steuert.
    • Die Lösung liegt in intelligenten Stromnetzen, sogenannten Smart Grids, also den Netzen der Zukunft.
    • Smart Meter stellen wichtige Steuerungsinstrumente für Smart Grids dar und ermöglichen, Energie effizient zu nutzen.
    • Smart Meter sind nach deutschem Gesetz das Synonym für zwei Gerätetypen, nämlich
    • 1. moderne Messeinrichtungen und
    • 2. intelligente Messsysteme
    • Moderne Messeinrichtungen sind digitale Zähler, welche die älteren, mechanischen Ferraris-Zähler und die schon moderneren, elektronischen EDL-21-Zähler bis 2032 ersetzen müssen; dann machen sie Fernauslesung erstmals möglich.
    • Intelligente Messsysteme bestehen zusätzlich zu dem digitalen Zähler noch aus einem fernabfragenden Gateway, welches zukünftig weitere Mehrwerte wie Smart Home und Smart Mobility für die Menschen bieten kann.

    Wir machen das für Sie

    Mit dem Smart-Meter-Rollout haben wir bereits vor einigen Jahren begonnen. Die ENERVIE wechselt bis 2032 alle Stromzähler im Netzgebiet aus. Dafür ist es unerheblich, ob Sie unsere Stromkunden sind oder nicht. Denn die ENERVIE Vernetzt ist Ihr Messstellenbetreiber in der Region und damit grundsätzlich verantwortlich.

    Eine moderne Messeinrichtung erhalten Verbraucher mit einem geringen Energiebedarf, ein intelligentes Messsystem hat der Gesetzgeber für Industriekunden und für Verbraucher mit einem höheren Energiebedarf vorgesehen.

    Und keine Sorge: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Datenschutz und IT-Sicherheit dabei einen hohen Stellenwert eingeräumt.

    Wenn in Zukunft mehr draus wird

    In Zukunft bilden intelligente Messsysteme die Basis für viele mögliche Mehrwerte für Kunden. So können über das Gateway schon bald nicht nur Gas-, Wasser- und Fernwärmezähler eingebunden werden, sondern praktisch alle Mess- und Regeleinheiten.

    Beispiele dafür sind Rauchmelder, Verbrauchsanzeigen von Heizungen, die visuelle Darstellung von Energieverbräuchen, die Einbindung von regenerativer Energieerzeugung, smarter Mobilität und Smart Home im vernetzten Haus der Zukunft. Damit ließe sich Energie zukünftig wesentlich effizienter und kostengünstiger steuern. Auch weil dann neue Tarifmodelle wie die gezielte Nutzung eines kostengünstigen Nachttarifs möglich sind.

    Gleiches gilt für Gewerbe und Industrie. Auch hier lassen sich über das Gateway die unterschiedlichsten Mess- und Regeleinheiten aus eigenen oder externen IT-Systemen einbinden und sinnvoll vernetzen. Effiziente Lösungen zeigen wir Ihnen gern, zum Beispiel in Verbindung mit unserer IoT-Plattform.

    Mehr Infos im Smart-Meter-Portal der ENERVIE Vernetzt, einem Tochterunternehmen der ENERVIE Gruppe.