Immer einen Schritt voraus

    Klärschlamm gehört nicht in die Landwirtschaft und auf die Felder – denn er enthält Schadstoffe. Oder besser recycelbares Material – zum Beispiel für grüne Batterien für die Mobilität von morgen.

    Wider des Zeitgeists

    Schon seit Jahren sorgen wir mit dem Ruhrverband Essen dafür, dass der Klärschlamm, der überwiegend aus den Kläranlagen des Ruhrverbands anfällt, nicht auf den Äckern der Region landet, sondern in unserer gemeinsamen Wirbelschichtfeurungsanlage (WFAE) thermisch verwertet wird. Wir wussten schon frühzeitig: Das ist viel umweltschonender, als die angeblich ökologische Verwertung von Klärschlamm in der Landwirtschaft. Denn Klärschlamm enthält viele Schadstoffe und Arzneimittelrückstände. Am ehemaligen Standort des Kohlekraftwerks in Elverlingsen, wo die WFAE steht, konnten wir damals den anfallenden Dampf zusätzlich noch für unser mittlerweile stillgelegtes Kohlekraftwerk verwenden.

    Wir sind Vordenker für Nachhaltigkeit

    Und heute? Heute sehen wir eine Zweitverwendung der anfallenden Asche. In einer Pilotanlage testen wir die Wiedergewinnung von Phosphor, einem wertvoller Rohstoff, der weltweit immer mehr zu Neige geht. Phosphor benötigt man zum Beispiel für die Herstellung der Akkus für die E-Mobilität. Findet recycelter Phosphor Eingang in die Autobatterien, so erhält man sogenannte grüne Batterien – für eine nachhaltigere Rohstoffbilanz der nächsten Generation von E-Akkus.

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