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27.03.2024

Stadtwerke Lüdenscheid: Fernwärmeentgelte in Lüdenscheid-Wehberg steigen zum 01.04.2024

• Hauptgrund: steigende Umsatzsteuer
• Stadtwerke Lüdenscheid geben gesunkene Erdgasbeschaffungskosten an Kunden weiter und senken die Netto-Arbeitspreise – dies kann die gesetzlich vorgegebenen Steigerungen durch die Umsatzsteuererhöhung jedoch nicht ausgleichen
• Im Ergebnis Netto-Entgeltsenkung von rund 7 Prozent, aber durchschnittliche Brutto-Entgelterhöhung bis zu 4 Prozent je nach Abnahmesituation

Die Stadtwerke Lüdenscheid senken zum 01.04.2024 die maßgebenden Netto-Arbeitspreise für Fernwärmekunden in Lüdenscheid Wehberg um rund 10 Prozent bzw. um 1,07 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Der Leistungspreis steigt geringfügig um netto 0,13 Euro pro Kilowatt (kW) und der Verrechnungspreis um 0,22 Euro pro Jahr. Der CO2-Nettopreis bleibt stabil. Damit gibt der Energiedienstleister mittlerweile gesunkene Erdgasbeschaffungskosten an die Kunden weiter. Bedingt durch den gesetzlich vorgegebenen Anstieg der Umsatzsteuer von 7 auf 19 Prozent steigen jedoch im Ergebnis alle Bruttopreise. Aufgrund des geringeren Heizverbrauchs während der kommenden Sommerperiode wird sich diese Erhöhung allerdings geringfügiger auf die Kundinnen und Kunden auswirken.

Für typische Abnahmefälle ergibt sich daraus im Ergebnis trotz der Netto-Preissenkung von rund 7 Prozent eine Erhöhung der Brutto-Fernwärmeentgelte um bis zu 4 Prozent, weil sich die Erhöhung der Umsatzsteuer maßgeblich auswirkt. Die Gründe für die Netto-Arbeitspreissenkung durch die Stadtwerke Lüdenscheid sind im Wesentlichen die Indexentwicklung für die Wärmeerzeugung mit sinkenden Erdgaspreisen und die jeweiligen Abnahmesituationen. Eine gute Nachricht für Fernwärmekunden – die weitere Preisprognose ist weiterhin positiv: Aus aktueller Sicht sinken zukünftig die Arbeitspreise erneut bei sich weiter entspannenden Marktpreisentwicklungen.

Die Kunden werden über die neuen Preise mit öffentlichen Bekanntmachungen in Form von Pressemitteilungen, Anzeigen und Aushängen informiert. Auf Wunsch senden die Stadtwerke Lüdenscheid ihren Kunden auch das jeweils neue Preisblatt mit den Allgemeinen Tarifbedingungen zu. 

Für Fragen oder zur Mitteilung des Fernwärme-Zählerstands zum 01.04.2024 stehen die kostenfreien Service-Hotlines 0800.157-1000 für Privatkunden bzw. 0800.157-1200 für Geschäftskunden unter zur Verfügung. Darüber hinaus können die Stadtwerke Lüdenscheid auch per E-Mail über privatkunden@stadtwerke-luedenscheid.de bzw. geschaeftskunden@stadtwerke-luedenscheid.de kontaktiert werden. 

Das Servicecenter ist ebenfalls über die kostenfreien Service-Hotlines (für Privat- und Geschäftskunden unter 0800.157-1000 bzw. 0800.157-1200) montags bis freitags in der Zeit von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr erreichbar. Kunden können auch einen persönlichen Vor-Ort-Termin im Energietreff der Stadtwerke Lüdenscheid über die Website www.stadtwerke-luedenscheid.de oder die oben genannten Kontakte telefonisch oder per E-Mail vereinbaren.

Hintergrund – Fernwärmeversorgung in Lüdenscheid-Wehberg

Derzeit versorgen die Stadtwerke Lüdenscheid in Lüdenscheid-Wehberg einen großen Ortsbereich mit Fernwärme. Auch kommunale Gebäude wie die Schule und Sporthalle gehören zum Versorgungsgebiet. Die Versorgung der Fernwärmekunden in Wehberg mit Wärme wird von einem gasbefeuerten Blockheizkraftwerk und zwei Heißwasserkesseln sichergestellt.

Fernwärmeversorgung – zuverlässig, effizient und umweltfreundlich

Die Stadtwerke Lüdenscheid weisen darauf hin, dass die Versorgung von Kunden mittels Fernwärme in Lüdenscheid-Wehberg diverse Vorteile bietet: So wird durch die effiziente und umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung-Technik ein überdurchschnittlich hoher Wirkungsgrad bei gleichzeitiger Produktion von Strom und Wärme erzielt – auch im Vergleich zu Öl-, Gas- und Holzpelletheizungen. Weitere Pluspunkte sind ein sehr geringer Betriebs- und Wartungsaufwand, ein sehr niedriger Platzbedarf (keine Brennstofflagerung oder Gaszuleitung im Haus), kein Risiko einer Schadstoffbelastung im unmittelbaren Lebensumfeld und eine hohe Versorgungssicherheit.

Hagen/Lüdenscheid, 27.03.2024